Keine Angst liebe Metaller, diesmal geht es um kernigen Blues-Rock. Namensgeber Javier Vargas ist seit zweiundzwanzig Sommern unterwegs und hat derweil zwanzig Alben unter die Massen gestreut. Viele bekannte Top-Acts waren mit ihm unterwegs, aber heuer sind Drummer Carmine Appice (King Kobra, Blue Murder) und die beiden Shouter Paul Shortino (Quiet Riot, King Kobra) und Bobby Alexander (ist mir leider unbekannt) mit von der Partie. Mister Vargas aus Spanien hat Carlos Santana als größten Einflussfaktor in seinen Songs, was man jederzeit heraushört, aber durch seine härteren Nuancen setzt er sich mit eigener Note etwas ab. Und gerade die drückende Stimme von Paul, schwer und kräftig, rückt die Songs auf eine eigene Schiene. Obwohl dieses Mal eine Cover-Version das beste Stück des vorliegenden Silberlings ist. „Love Hurts“! Geschrieben von Boudleaux Bryant und von den Everly Brothers 1960 veröffentlicht. Natürlich kennen die Hard-Rocker eher die Variante von Nazareth. Die Drum-Parts sind das Besondere bei dieser Ausgabe…vielleicht schon progressiv. Ansonsten dürfte hier jeder Musikfan klarkommen, der seinen Blues-Rock zwischen Glenn Hughes (ex-Deep Purple) und Led Zeppelin mag.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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