Ein durchaus ansprechendes Erstlingswerk legen die Progger Amaze Knight mit dem fünf Songs umfassenden „The Key“ vor. Den Anfang macht das zehn Minuten Epos „Imprisoned (Shadows Past)“ und bietet, neben dem mit leichten italienischen Nuancen dargebrachten und starkem Gesang von Shouter Fabrizio, eine ausgefeilte und gut strukturierte Aneinanderreihung von stilistischen Feinheiten, ohne dabei die Melodie und die Intensität aus dem Auge zu verlieren. Es folgt das dramatisch angehauchte „Restless Soul“ mit leicht groovenden und hypnotisierenden Nuancen, ehe „Heartless“ deutlich ruhigere und melancholisch angehauchte, verspielte Klänge offeriert. Nach schönem Beginn, entwickelt sich mit dem weiteren Highlight „Liberation (The Reflection)“ zur absolut riffgeladenen und ausgereiften Prog Granate, ehe der abschließende zweite Teil des Songs „A New Day“ mit einleitenden Piano klängen und harmonischen Zügen dieses empfehlenswerte Debütalbum wiederum gelungen ausklingen lässt, und sich durchaus einmal zu Gemüt geführt werden sollte.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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