PONTUS SNIBB - WRECK OF BLUES

Label: | OFF YER ROCKA |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 44:28 |
Kategorie: |
Neuerscheinung Non Metal |
Ihr dachtet die Band Bonafide wäre old-school? Nun, Frontman Pontus Snibb geht noch einen Schritt weiter und offeriert mit „Wreck Of Blues“ elf Kompositionen, die auch in den 70er-Jahren Platz gefunden hätten. Dummerweise ist der Opener „More Blues And Blues Sounds“ recht spröde und sperrig, und weckt nicht wirklich Interesse. Da ist der Nachfolgetrack „Same Same“ mit der Creedence Clearwater Revivel-Stimmung um einige Tacken besser. Doch auch im weiteren Verlauf des Werkes hält sich die Aufregung, Spannung oder gar Euphorie in Grenzen. Songs wie „No Peace No Mind“ oder „Longing For You“ sind im Gesamtkonzept zu langatmig, fade und gerade im Gesangsbereich nicht von großer Abwechslung. Gerade mal „Boogie Man“ erweckt einen guten Eindruck, wobei Pontus öfters wie eine Mischung aus Richie Kotzen und Lenny Kravitz klingt. Das ist nicht originell und an die Heroes kommt er so gar nicht ran. Die Gitarrenarbeit kann sich hören lassen, aber die im Infoblatt geschrieben Vergleiche mit Jeff Beck und Jimi Hendrix würde ich an Pontus` Stelle ganz leise wieder eintüten. Ansonsten fehlen mir hier die Überraschungen und so ziemlich alle Aha-Effekte. Das hier könnte jeder x-beliebige Blues-Musiker sein.
Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak