Von Marseille, Frankreich nach Australien nur weil man englisch singt und Erfahrungen sammeln wollte? Da hätte Groß-Britannien wohl auch gereicht und es ist wesentlich näher. Aber der Erfolg gibt der rauen Rock `n` Roll Formation recht, die sich in den damaligen zwölf Monaten ein Management vor Ort besorgten, eine kleine Scheibe aufnahmen und die Ostküste live beackerten. Zu dieser aktuellen Produktion fand man noch Zeit, ein weiteres mal „Down Under“ zu bespaßen. Selbst wenn in den Songs „Rising Star“, „Bad Things“ und „Nobody Dies“ einige Referenzen an die großen alten Hard-Rock Stars gezollt werden, sollten die Fans des Genre mit Vorsicht an das Opus herangehen. Vieles steckt im Detail und jene sind recht modern (will meinen aus den 90er-Jahren), im Alternative-Rock und manchmal sogar im staubigen Stoner-Rock. Vergleiche mit The Cult, Monster Magnet und Zodiac Mindwarp zwingen sich zuweilen fast auf. Leider wird das gute Material sehr früh verschossen. Bereits Track Nummer Vier, „Fire“, lässt zu wünschen übrig. Selbst „Dead On The Ground“ und „Rollin` Free“ sind geklonte Statements von ZZ Top. Harmonic Generator sind zwar ganz nett, aber das war es schon.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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