GLORYFUL - OCEAN BLADE

Label: | MASSACRE |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 47:03 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Da haben sich Gloryful aus Gelsenkirchen ja ins Zeug gelegt. Der neue Longplayer „Ocean Blade“ gefällt mir richtig gut. Kaum zu glauben, dass das erst das zweite Studioalbum der Jungs ist, und der Release des Erstlings „The Warrior’s Code“ nicht mal ein Jahr zurück liegt. Den Fortschritt kann man jedoch merken. Gloryful klingen erwachsener und abwechslungsreicher. Übrigens handelt es sich hier sogar um ein Konzeptalbum. Die Band um Gründer und Sänger Johnny La Bomba, erzählt die Geschichte der Meeresgöttin Sedna aus der Inuit-Mythologie weiter. Mit „Hiring The Dead“ beginnen die Power-Metaller ihren Neuling stark und mit ordentlich Druck. Anschließend legen die Herren einen Zahn zu und präsentieren mit ordentlich Tempo das Stück „E Mare E Libertad“. „The Masters Hands“ gefällt mir sehr gut und ist einer meiner absoluten Favoriten auf dieser Scheibe. Der Song ist live bestimmt der Renner mit dem Mitsing-Part im Refrain. Schöne Gitarrenparts und Breaks. Gloryful zeichnen sich hier nicht zum ersteren mal durch ihr tolles, melodiöses Gitarrenriffing aus. Das etwas ruhigere und folkige Track „Black Legacy“ ist mein zweiter Anspieltipp. Hier zeigen Gloryful eine andere Seite und Johnny überzeugt mit seiner tollen Stimme. Der Song kupfert definitiv von den anderen ab, was ich aber nicht als negativ werten würde. Der Song scheidet jedoch die Geister. „McGuerkin On The Bridge“ gefällt mir ebenfalls ziemlich gut. Diesen Song würde ich ebenfalls gern einmal live hören. Der macht bestimmt richtig Spaß. Beendet wird die Scheibe mit einem wunderschönen Outro aus Meeresrauschen und verträumter Streicherklänge. „Ocean Blade“ kann sich durchaus sehen lassen. Produziert hat das Ganze wieder einmal Dan Swanö. Zudem hat beim Mastering kein geringerer als der Powerwolf Charles Greywolf die Pfoten mit im Spiel gehabt. Ein weiterer Schritt nach vorne. Weiter so, Gloryful.
Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Denise Schokolowski