Lieblich groovige Töne kommen aus Bordeaux, jedenfalls klingen Mars Red Sky so, die von dort kommen. Ziemlich psychedelischer Stoner ist das, was hier in Arcadia gestrandet ist, denn die acht Songs haben etwas vom Pop der Endsechziger, als auch tiefen Gitarrengroove. Die Vocals von Julien Pras sind nah an weiblichem Gesang, womit man noch näher an die Endsechziger gelangt. Nicht zu glauben? Dann sei mal in „Join The Race“ reingehört, da kommt man doch keine anderen Ideen. „Arcadia“ ist dann so etwas wie der Titelsong, der schon spacig anfängt. Die Band aus Frankreich will wie damals klingen. Ob jetzt alle, die damals schon diesen Sound hörten, auch bei Mars Red Sky zuschlagen, wird sich zeigen. Ein selbstbetiteltes Debütalbum ging diesem Neuwerk vor drei Jahren voraus. Jetzt steht „Stranded In Arcadia“ auf der Matte, das auch bei Retrofreunden Anklang finden wird.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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