Aus Zürich kommen Broken Fate, und sie wollen Modern Metal spielen. Moment mal, jetzt wirklich? Ihre sechs Ergüsse auf dieser EP klingen mehr nach Oldschool Metal und Thrash. Aber so steht es auf ihrer Visitenkarte. Nun gut. Hoffentlich beziehen sie das nur auf die angegrowlten Vocals, sonst stehen sie sich mit dieser Bezeichnung noch selbst im Weg. Auf die Ohren gibt es melodische und basslastige Gitarrenarbeiten, die alle Stimmungen selbst erzeugen, ohne Plastikzusätze. Und wie gut das klappt, ist hier auf dem hochwertigen Liedgut nachzuhören. Zu „The Way In Your Eyes“ werden die Vocals noch etwas uncleaner, und es wird noch thrashiger geschrubbt. „Eternal Memories“ ist dann mal eine Deeskalationsballade, die amtlich startet und zum Schluss seichter wird. Und sie hat wie das rein unverzerrte „Fate“ was von Metallica’s „Fade To Black“. Die Schweizer packten ein schönes, zwölfseitiges Farbbooklet mit in die CD, wo alles an Lyrik nachzulesen ist. Echt sehr stark diese Platte, welche die Obergrenze aufzeigt, wie angemodernt die alte Schule sein darf. Wenn diese EP ein Album wäre, müsste höchste Bewertungspunkte gezogen werden. Leute, seht zu, dass ihr Besitzer dieser EP werdet!

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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