Dieser Soundtrack ist der zweite der Band und wird den Ottonarmalverbraucher unter den Metallern schwer zu schaffen machen. Eine Mischung aus Stoner, Doom und Psychedelic-Space-Metal ist gerade mal der Ansatz, den man für die acht diffusen Beiträge nehmen kann. Starke Einflüsse der frühen Black Sabbath-Scheiben, gepaart mit dem im Drogenrausch komponierten Evergreens der Herrn Jimmy Hendrix und eine Metal-Prise von Monster Magnet, wobei die Vocals (And McGlone) eher eine Statisten-Form annehmen. Die Jungs aus Glasgow haben sich für stark verfremdeten Gesang (ständig mit Hall und Verzerrung) entschieden, der aber manchmal nur in Shouts und Screams auftaucht. Erst mit dem sehr passend gewählten Titeltrack „Ancient Astronauts“ erfahren wir so etwas wie Gesangslinien oder gar Strophe. Ansonsten herrscht eine druckvolle Kakophonie an Stoner und Wüstensound mit flirrenden, weit tief gestimmten Gitarren-Orgien. Siebziger-Jahre-Stil-Drumming a la Led Zeppelin, beziehungsweise John Bonham trifft auf chaotisches Riffgewitter und Basswalzen. Fazit: Als Instrumental-Album wäre dieses Opus sicherlich besser gewesen. Übrigens hat sich nach dem Outro „Hollow Hill“, bei weitem das beste Stück des Silberlings, ein Hidden Track eingeschlichen. Knapp über eineinhalb Minuten ohne Gesang. Von mir aus...

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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