CROSSES - SAME

Label: | SUMERIAN |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 58:07 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Drei Typen aus Los Angeles kommen daher, packen drei Kreuze aufs Cover, verwenden keine weitere Beschreibung, und heißen jetzt einfach so. Das macht Schubladenfreaks völlig wahnsinnig, weil die jetzt nicht wissen, unter welchem Buchstaben sie diese Scheibe einordnen sollen. Aber vielleicht kommt es auch gar nicht dazu, falls diese Scheibe nicht gefällt. Meist unterhalb Midtempo und leicht hymnisch kommen tragende Synthies zum Vorschein, dazu E-Drums und leicht verzerrte Vocals, dass sich das Feeling von Brit-Pop aus den 90ern breit macht. Der Bass begleitet deutlicher hörbar als die Gitarren. Metal ist nicht viel drin, auch halten sich verzerrte Gitarren, falls grad vorhanden, weitestgehend zurück. Dafür haben die Synthies wesentlich mehr Einfälle. Der warme Alternativesound verzichtet auf Glockenklares und jegliche Moderne. Als besonderen Gag schreiben sie das „t“ in jedem Songtitel als Kreuz, und das sind bei fünfzehn Songs zwanzig Kreuze. Weiter fällt noch auf, dass kein Songtitel ohne den neunzehnten Buchstaben des Alphabets auskommt, einer dafür nur mit ihm. Dennoch haben sie musikalisch etwas vorzuweisen, und haben sich nicht nur auf diese Nebensächlichkeiten konzentriert. Freunde dieser Musik werden es bemerken.
Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer