Auf der Suche nach dem heiligen Gral begeben sich die fünf Ritter von Grailknights in ihrem neusten Output “Calling The Choir”. Neben der Theatralik und einem sehr bunten, an Marvel Comics erinnernden Outfit, zeugt auch die selbsternannte Genrebezeichnung Superherometal, für eine gehörige Portion Selbstironie, oder nicht? Los geht’s mit dem treibenden und gitarrengeprägten Opener und Titeltrack, ehe recht abwechslungsreich das leicht schräge „Now Or Nevermore“ von dem Mitgröl Song „Morning Dew“ abgelöst wird. Nach dem aggressiven  „Absence Of Gravity“, folgt das heroische „Victorious“, bevor in „ Anna Lee“ balladeske Töne angeschlagen werden. Nach dem ordentlichen „Desert Star“ sorgt der an eine Art Bierlaune Volkswaise erinnernde „Sea Song“ wieder für einen besonderen Spaßfaktor, ehe „End Of The World“ eine mitreißende Wirkung erzielt. Mit einem Doublebass Gewitter wird der melodische Big Chorus Song „Far And Away“ eingeleitet, um mit dem sehr eigen interpretierten Bonustrack „Holding Out For A Hero“ (Bonnie Tyler lässt grüßen), dieses nicht besonders anspruchsvolle, dafür aber sehr unterhaltsame und spaßverbreitende Machwerk zu beenden.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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