LIE IN RUINS - TOWARDS DIVINE DEATH

Label: | DARK DESCENT |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 71:57 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Lie In Ruins kommen aus Finnland, und haben einiges zu sagen. Gleich ihr Opener legt im wahrsten Sinne die Marschrute fest, denn schon „Endless Void“ ist wahrscheinlich das intonierte Gegenstück eines Welpenreigens, zu dessen Abschluss die Drums einen Marsch kloppen. Abgründige Walzen einer Erhabenheit von Sulphur Aeon tun sich für eine majestätische Spielzeit von deutlich über einer Stunde auf, und das liegt nicht allein am Abschließer mit dem bedrohlich endenden Piano „Of Darkness And Blackened Fire“, denn alle neun Songs wiegen mehr als fünf Minuten. Am mächtigsten erscheinen sie, wenn sie alles ohne Doublebass knapp unter Midtempo zermalmen. Seit über zwanzig Jahren gibt es Lie In Ruins, früher Dissected, aus Olari in Finnland schon, und sie debütierten an der Longplayerfront mit „Swallowed By The Void“ erst in 2009. Gemessen an der breiten Tiefe und seiner tiefgehenden Breite ist „Towards Divine Death“ eine absolut ernst zu nehmende Nummer, von der wir hoffentlich bald was live auf die Goschen kriegen.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer