Das Post-Hardcore Duo Matthew Tybor - The Bunny und Chris Hutka - The Bear legen mit „Food Chain“ ihren neusten Output vor und bauen dabei auf elektronische und teilweise tanzbare Rhythmen, welche immer wieder von Shouts durchzogen werden. Mit verspielten Tastentönen wird das Intro „Food Chain“ eingeläutet, um den recht vertrackten Opener „The Seeds We Sow“ recht  abwechslungsreich nachzulegen, ehe „Cancer“ vornehmlich balladeske und harmonische Klänge anschlägt, allerdings auch nicht ohne ein paar „eingeschriene“ Passagen. Das aggressiv gesungene „Pale Green Eyes“ sorgt unterschwellig für eine leicht hypnotisierende Wirkung, ehe „So Smooth, So Appealing“ mit weiblicher Gesangsunterstützung dargebracht wird. Nach dem recht eingängigen „First Met You“, folgt das durchschnittliche „Skyscrapers“ und das rifflastige „Flying Like A Bird“. Das mit  verzerrter Stimme vorgetragene und melodiöse „High Tides And Swimming Conditions“, macht den Weg frei für das abschließende und melancholisch dargebotene „Lost“, und beendet damit dieses etwas abgedrehte Machwerk, welchem aber etwas mehr Struktur in puncto Songwriting sicherlich gut zu Gesicht gestanden hätte.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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