KICK - MEMOIRS

Label: | ESCAPE |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 49:37 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Die Briten Kick erreichten mich das erste Mal im Jahr 2001. Damals erschien ihr Zweitwerk „Sweet Lick Of Fire“, erntete fast volle Punktzahl und dann brannte man die Bühne im Vorprogramm von Pretty Maids ab. 2004 kam mit „New Horizon“ ein gleichwertig gutes Album auf den Markt, in deren Anschluss sich die Band rar machte. Bis heute hatte ich nichts mehr von den Brüdern Mikey und Chris Jones gehört, die jetzt mit elf Beiträgen auf ihrem vierten Opus in die Vollen gehen. Eigentlich sind es ja mit den Bonus-Tracks „Fallen Angel“ und „The End Of Time“ dreizehn Stücke, aber die beiden Sondereinheiten lagen mir zur Rezension nicht vor. Und die Jungs aus Groß-Britannien haben es noch immer drauf. Großartige 80er-Jahre Rocknummern mit fetten Chören und wirksamen Refrains und Hooklines. Komischerweise klingen die Vocals heuer etwas nach dem guten alten Vincent Damon Furnier…genau Alice Cooper. Kurz und knackig, aber immer auf die Zwölf. Insbesondere die Songs „Thrill Seeking Junkie“ und „Radio“ ertönen hemmungslos nach dem Horror-Rocker. Allerdings ist man doch eher Meilen vom Klonen entfernt. Hier ist noch weitaus mehr Kick in den Songs. Allerdings ist der AOR-Charme der frühen Jahre verloren gegangen und hat einem derberen Kern Platz gemacht. Liegt mir nicht ganz so am Herzen wie die letzten beiden Werke. Dennoch gibt es durchaus starke Nummern wie „Round“, „Words Of Advice“ und der Bryan Adams-Soundalike „Nothing More To Say, aber auch Durchhänger wie „Never Lost That Feeling.
Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak