ALTERBEAST - IMMORTAL


Label:UNIQUE LEADER
Jahr:2014
Running Time:29:56
Kategorie: Neuerscheinung
 

Etwas Rührendes von Piano und Viola macht das Intro im Opener „Flesh Bound Text“ im warmen Knistern einer Vinylschallplatte klar. Danach erschallt jedoch technisches Death Getrümmer, am Mikro helleres Uncleanes sowie tiefere Growls im Wechsel. Beides wird offensichtlich von Cam Rogers erzeugt, der sich in Sachen Flexibilität gut ins Zeug legt. Höllisch Alarm macht auch die Rhythmusabteilung, wo sich die Drums viel mit Doublebass zeigen und nicht allzu häufige Breaks vorkommen, dass Zugänge versperrt werden würden. Zu den Klampfen muss man nicht viel sagen, denn die schrubben die breite Palette von Riffs bis Gerase alles ab, wie man es im progressiven Death erwarten sollte. Die Leads und Soli täten in Intensität und Ausdruck auch so manch hardrockigerer Progband gut. Die Scheibe wirkt mit all ihren Zutaten als Ganzes, ohne einzelne Songs herausstechen zu lassen. Aus Sacramento kommen diese Flitzefinger, die sich zuvor Gary Busey Amber Alert nannten, und unter dem Banner nur ein Zweitrackdemo machten. „Immortal“ ist ihr Debütalbum, das nur mit üppigerer Gesamtspielzeit geizt.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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