Kurze Anschläge von Kastanietten und einer Akustischen, und dann geht's thrashig ab in die Vollen. Wer aber denkt, dass es sich hierbei um Iberer handelt, die mal eben introtechnisch ihren Landesgepflogenheiten huldigen wollen, der hat sich geschnitten. Jetzt nicht tief, aber doch schon ganz schön, denn die Heimat dieser Rabauken ist Finnland, und liegt ja nun weiter nordöstlich in Europa. Eigentlich kaum der Erwähnung wert, denn das Brett folgt stehenden Fußes. Voll das temporeiche Brett, welches die Angelegenheit auch vom Mainstream abgrenzt, obwohl man nach Growls cleane Refrains singt. Profane Omen sind schon lange im Geschäft, um zu wissen, wo der mit den langen Löffeln im alkaloiden Körnergewürz zu liegen hat. Etwas groovig und etwas mehr coremäßig kommen sie schon, ballern sie doch insgesamt recht modern, ohne wirklich auf die breitere Masse zu schielen. Aber das mit dem Tempo haben sie echt drauf, wenn auch „Intruder“ mal etwas den Fluss verlangsamt. Neun Tracks warten auf Entdeckung, die Zielgruppe fängt an!

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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