Sie beginnen mit Geräuschen. Doch so wirklich musikalisch werden sie nicht, wollen sie auch nicht, denn es soll schon grobkörnig und krachig sein. Towers, das ist ein Duo aus Portland. Zwar begannen sie als Trio, doch der Gitarrist ist mittlerweile ausgestiegen. So blieben nur Bass, Drums und Vocals, womit man ja auch nicht unbedingt wenig für Eindrücke sorgen kann. Ob Zweierbesetzungen jetzt zum Trend werden, wird sich noch zeigen, doch beim Hell Over Hammaburg Festival 2014 traten immerhin schon drei Duos auf, die soundmäßig gut was wegzogen. Bei Towers zeigt sich keine zu überladene Klangdichte, man setzt mehr auf Differenziertes und Rhythmik, legt sich in seiner Stilistik aber nicht fest. Einsame Wave Sounds gehen ineinander über zu doomigem Sludge oder auch Industrial. Alles wurde mit analogem Equipment aufgenommen, dass es schön warm brummt und wummert. Vier Songs haben sie auf ihrer Platte, die für einen Durchlauf zwischen fünf und vierzehn Minuten brauchen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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