NERONOIA - SAPORE DI LUCE E DI PIETRA

Label: | EIBON |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 42:29 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Erinnert sich noch wer an das Synthiekrachen in “Being Boiled” von The Human League? Ungefähr so starten Neronoia aus Mailand ihre neue Scheibe. Unter den sechs Musikern, übrigens ein Nebenprojekt mit Leuten von den Dark Gothic Metallern von Canaan, befinden sich zwar zwei Gitarristen, doch es dominiert die Elektroseite. Ruhige Stimmungen werden erzeugt und mit italienischer Sprache unterlegt. Gesungen wird nicht wirklich, sondern mehr gesprochen und geflüstert. Eine tiefe Stimme passt sich sanft den Sounds an, mit denen man sich tragen lassen kann. Samples wie fernes Glockengeläut, und auch vereinzelter Industriekrach fließen von unten mit ein, ohne es laut Scheppern zu lassen. Betitelt wurden die zehn Songs lediglich mit den römischen Ziffern XXI bis XXX. Damit finden die fortlaufenden Nummerierungen in den Titeln der beiden ersten Alben „Un Mondo In Me“ und „Il Rumore Delle Cose” ihre Fortsetzung. Die sechs Italiener bleiben auch mit Album Nummer Drei in der Spur.
Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer