JENIX - CIRCLES

Label: | JNX |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 37:01 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Jenix aus Zittau, stellen mit „Circles“ ihr zweites Werk in die Läden. Absolutes Aushängeschild ist die Vokalistin Jenny Böttcher, die dem melodischen Indie-Pop-Rock, ihre charismatische Stimme verleiht. Elf Tracks, die kaum Schwächen aufweisen, außer dass sie immer irgendwie nach jemandem klingen, der bereits Erfolg hatte. Das vermindert aber nur selten das Hörvergnügen. Die Beiträge sind zwar Mainstream und im Wesentlichen chartorientiert, lassen aber Platz für einige Ecken und Kanten. Trotz rauschender Gitarren, haben Tracks wie „Alaska“ oder „We Are So Young“, immer eine melancholische Brise inne. Wenn man in den Girlie-Pop abdriftet, ertönt sogar eine verwegene Mischung zwischen Layla Milou und Gwen Stefanie. Die Band hat ihr Handwerk von der Pike auf gelernt und war in den ersten Jahren, seit der Gründung in 2003 eher auf den Bühnen zu Hause. Das Debütwerk („Kill The Silence“) ließ schließlich bis 2011 auf sich warten. Das verbindet. Mit der Unterstützung von Silbermond, den H-Blockx und der Bloodhound Gang, schwappte man nach oben. Wohlverdient. Powervolle Songs wie „40 Days“ oder „I Told You So“, klingen frisch und peppig. Der optimale Soundtrack für den kommenden Sommer und der Fahrt zum örtlichen See, mit allen Fenstern auf. Frau Böttcher hat viele Stimmen und es ist schwer, sie genau in eine Schublade zu stecken. Bei flotten Nummern meine ich sogar ein bisschen von der Kanadierin Alannah Myles zu erhaschen. Es darf aber auch nicht verleugnet werden, dass selbst Fans von „guten“ Casting-Bands mit Freude am Pop-Appeal hier fündig werden.
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak