Vermont ist ein kleiner Bundesstaat im Nordosten der USA. Von hier kommen Barishi, die uns sehr experimentierfreudig bis verspielt ihren Sound vorstellen. Ihre Songs sind etwas psychedelisch wie im derzeit ziemlich angesagten Retro Flower Power Bereich, wirken aber auch mal sauber progressiv. In Bögen aus süßem Krach des Eröffnungsdoppels „Sky Burial“ und „Holy Mountain“ lassen sie noch etwas Raum, dass sich ein Saxophon nach Lust und Laune austoben kann. „Exhibiche“ hat unverständliche Sprachsamples, zu denen eine Gitarre sich langsam die Tonleiter hinauf schraddelt. Hier wirken sehr einfache Gitarrenarbeiten ganz schön komplex. Die Vocals können je nach Klangfarbe unclean, und an seichteren Stellen, wie im verträumte Part von „Through Mountains, Through Plains“ clean singen. Ebenso passen sich den Stimmungen verzerrte und unverzerrte Gitarren an. Dass sie sich in 2010 als dreier Instrumentalband formierten, kann man bei ihrer Musik erahnen. Mit acht Songs beehren uns Barishi, reinhören empfohlen!

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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