Bei dem Namen Jesters Of Destiny ging mir sofort der Song „End Of Time“ durch den Kopf, diesen kenne ich noch vom „Metal Massacre V“ Sampler. „End of Time“ ist kein typischer Metal Song, aber ein echtes Juwel auf der ungewöhnlichen, sowie sehr gewöhnungsbedürftigen Scheibe „Fun At The Funeral“. Der Stil von Jesters Of Destiny ist schwer zu beschreiben, oft wird die Band als Psychedelic Heavy Metal oder sogar als eine der ersten Alternative Heavy Metal Bands bezeichnet. Punk („I Hate Bruce“) und Pop („Happy Times“) Einflüsse sind auf diesem Album ebenso zu finden. Sänger und Bassist Bruce Duff war früher Mitglied der Punkrock Band 45 Grave. Dies erklärt dann wohl auch den Punkeinfluss in einigen Songs von Jesters Of Destiny. Das Mitwirken von Eric Carlson ( Mentors) verleiht dem Album eine fehlende Duftnote. Bei Jesters Of Destiny hatte sich also ein bunt zusammen gewürfelter Haufen Musiker zusammengefunden, deren Musik selbst für viele Proggies zu abgedreht war. Mal schauen, ob sich ein Re-Release dieser Scheibe tatsächlich lohnt und die Band heutzutage mehr Fans an Land ziehen kann als 1986. Das Re-Release ist übrigens ein fast exaktes Replikat des original Vinyl Albums. Außer „End of Time“ sind noch die Songs „Love Dust“ und „Diggin That Grave“ besonders erwähnenswert. Fans von traditionellem Metal sollten hier besser die Finger von lassen, aber wer auf obskure, progressive und abgedrehte Mucke steht, sollte sich die Scheibe in seine Sammlung stellen. Das Album beinhaltet elf Songs, von denen meiner Meinung nach drei Songs herausragend sind, daher vergebe ich 5 von 10 Punkten.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Natascha Seipp

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