ALFAHANNE - ALFAPOKALYS


Label:DARK ESSENCE
Jahr:2014
Running Time:42:45
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nicht nur im Jetzt und Hier ist man erkältet, sondern diese Scheibe fängt auch mit Husten an. Zunächst ist die Sprache nicht verständlich, in der hier gesungen wird. Auf jeden Fall ist es kein Englisch, sondern man tippt alsbald schon auf Schwedisch. Bingo! Während „Bättre Dar“ nur ne ziemliche Krachwand ist, wird es mit „Ormar Af Satan“ schon straighter. Und sehr, sehr straight bleiben sie auch, so wie „Sald Pa Mörkret“ voran stampft, fast schon marschiert. Alfahanne betören bewusst durch Eintönigkeit, die sich noch breiter entfalten wird. Die Drums kloppen einfache Wave Beats, die in „Rocken Dör“ noch einmal offensichtlicher werden, denn hier sind die Schweden voll im Wave Underground der Frühachtziger, wo einst The Mission und Sisters Of Mercy ihr Unwesen trieben. Und das alles mit sehr geraden Gitarren. Ohne sich viel im Sound zu verändern, klingt „Syndarnas Flod“ auf einmal blackmetallisch. Endlich. Tatsächlich zeigen die Schweden, dass bei einem klassischeren Drumbeat die Schraddelgitarren in den Schwarzbereich gehen. Das sollten sie auch können, denn die Members sind von Maze Of Torment und Vinterland. Gastvocals kommen von Niklas Kvarforth (Shining), V’gandr (Helheim) und Hoest (Taake). Dennoch hören Puristen hier vorher rein!

 

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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