ANNIHILATOR - WAKING THE FURY


Label:STEAMHAMMER/SPV
Jahr:2002
Running Time:49:13
Kategorie: Neuerscheinung
 

Leck mich am Arsch, ist das ein Prügelalbum geworden! Diesmal kann wohl eine Band voller Stolz von sich behaupten, ihr härtestes Produkt eingespielt zu haben. Ich meine, Annihilator waren bis auf die Ausgabe „Set The World On Fire“, nie aus Zucker, aber der Einstieg von Ex – Overkill Mitglied Joe Comeau als Sänger, der das mittlerweile zweite Release beackerte, hat sich ausgezahlt. Selbstverständlich lässt sich ein leichter Geschmack von Overkill in den Tracks verzeichnen, wie im Opener „Ultra Motion“ zu erkennen ist (glaub ich nicht SBT), aber das ist durchaus legitim. Geil! Ergo ist man hier äußerst thrashig zu Gange. Wie eine Axt im Walde, mäht der Kanadische Riff – Gott, Jeff Waters, alles um was ihm im Weg steht. Aber keine Angst, der Stil bleibt Annihilator durch und durch, wie ihr bei „Lunatic Asylum“ fett nachvollziehen könnt. Auf jeden Fall ist der Albumtitel das Motto, denn je älter Jeff wird, desto aggressiver sein musikalisches Potential. Mit „Striker“ kommt ein wenig Abwechslung, im Sinne melodiösen Power Metals ins Spiel. So manches Riff war schon auf dem ein oder anderen Werk der Band vertreten, aber der Fan will es ja so. Ich versuche mich jetzt mal an der schwierigen Aufgabe die Highlights rauszupicken: der Opener „Ultra Motion“, „Striker“, das komischerweise an Thunderhead erinnert (war da nicht ein kleiner Disput?), und auch Grundzüge von AC/DC erklingen lässt, „Nothing To Me“, Torn“ (yes!!!), und der alles killende Track „Cold Blooded“. Leider ist der Sound der Produktion twas Scheisse, besonders was die O – Ton Herbert Knebel, „Bratsgitarren“ betrifft.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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