Running Death, Dust Bolt, Battlecreek und jetzt auch Toxic Waltz. Diese Bands haben alle etwas gemeinsam, denn sie sind vielversprechend, kommen aus Bayern und spielen Thrash. Klar, wer sich nach einem Song von Exodus nennt, der dürfte stilistisch nirgendwo sonst zu finden sein. Und so ist es auch bei den fünf Landsbergern, die hier ohne je ein bekanntes Demo gemacht zu haben, gleich mit neun Tracks auf einem Longplayer debütieren. Nach einem Akustikgitarrenintro brauchen sie schon so zwei Minuten, bis sie sich eingethrasht haben, aber dabei bleibt es dann auch. Die Vocals bringen die nötige Härte mit, um zusammen mit zackigen Riffs den meist zum Uptempo ausgerichteten Songs Leben einzuhauchen. Ihr Anthem schießt vom ersten Ton an mit geilsten Leads nach vorne, und kann auch sonst alles. Damit man auch im Jahre X noch weiß, worum es bei Toxic Waltz geht. Produziert wurde clean und modern, dass man dennoch einen warmen Bass hören kann, und Bock zum Bangen hat. Das Teil kommt im Crystal Jewel Case mit zwölfseitigem Farbbooklet. Wer sich mit dem Kauf dieser Scheibe zu den ersten wähnen möchte, wird sich später dran erinnern!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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