Unter dem Namen One Machine legt Steve Smyth, welcher seines Zeichens schon bei Testament, Nevermore, Vicious Rumors und Forbidden die Saiten gezupft hat, mit „The Distortion Of Lies And The Overdriven Truth“, unter andrem mit der stimmgewaltigen Unterstützung von Mikkel Sandager (ex-Mercenary), ein durchaus beachtenswertes Bandprojekt vor. Das Ergebnis liegt irgendwo zwischen rauem Thrash, Modern Groove und Power Metal und starken progressiven Einflüssen und wird kraftvoll aus den Boxen gedroschen, wie schon der Opener und Titeltrack neben der Gitarrenarbeit recht eindrucksvoll aufzeigt. Während „Crossed Over“ mit starkem Refrain punktet, folgt das wuchtige „Kill The Hope Inside“ mit epischen Zügen, bevor das stark an die früheren Mercenary erinnernde „Armchair Warriors“ herausgehauen wird. Nach dem fordernden „Defiance“, folgt das groovende und im Vergleich leicht schwerfällig wirkende „One  Machine“, um nach „Into Nothing“ das übertrieben verschachtelte „Evict The Enemy“ nachzulegen. Mit „Last Stars Alight“ erklingen dann erstmals ruhige und recht atmosphärische und melancholische Züge, bevor der Rausschmeißer „Freedom And Pain“ wieder mit Brachialgewalt dieses starke, aber teilweise durch die Frickelorgien leicht strapazierend wirkende Machwerk gelungen beendet.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht