NIGROMANTE - BLACK MAGIC NIGHT


Label:SHADOW KINGDOM
Jahr:2014
Running Time:33:18
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nach Iron Curtain kommt nun die nächste klassische Oldschoolband aus Spanien, genauer aus dem Kapitol Madrid. Sie spielen ihren knochigen Heavy Metal straight und ohne Schnörkel. Den Gitarristen auf dem Foto kennt man doch. Klar, das ist Angel Munoz, Basser von Steel Horse. Diesmal hat er sich mit Drummer Serra für Nigromante zusammengetan, um unter einem weiteren Banner für klare Verhältnisse zu sorgen. Und hier hat er alle Saiten und die Vocals übernommen. Gar nicht schlecht, wie er mit seiner tieferen Stimme den Songs Seele einbrüllt. Und ihre Songs haben Seele. So eine Aussagekraft wie „In Nomine Pater“ würde man sich von vielen Youngsterbands wünschen, die sich entschieden haben Musik zu spielen, die lange vor ihrer Geburt entstand. Der Nachwuchs belebt die Szene, da machen wir uns mal nichts vor, und eine gewisse Entwicklung werden sie noch erfahren. Bei Nigromante hat man diesen Schritt übersprungen und startet im zweiten Gang. „Black Magic Night“ rockt, bangt und stinkt nach Schweiß und Bierlachen. Vornehmlich in Englisch wurden die Lyrics verfasst, doch nicht nur „Soy Un Macarra“ ist ein Tribute an die Heimat, die auf gar keinen Fall verleugnet werden muss. In Spanien ist an der Metalfront zur Zeit einiges los. Dieses Debütalbum wird über die dortige Szene hinaus Gehör finden, da kann man sich sicher sein. Nur Gutes verdient den Namen Heavy Metal, überall!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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