THE BREW - CONTROL

Label: | JAZZHAUS |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 37:07 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Na endlich mal eine total geile Retro-Band, die selbst einen alten Hund wie mich hinterm Ofen hervorlockt. Das Trio The Brew serviert wahrlich ein echtes superdynamisches Gebräu aus bratenden Gitarren, wuchtigen Drums, fetten und wummernden Bassläufen und den stärksten Vocals seit Langem. Für diejenigen, die hier auf eine unbekannte Variabel treffen, sei gesagt, dass es sich um ein Trio aus Groß-Britannien handelt, das eine Energie versprüht, die ihresgleichen sucht. Der Opener „Repeat“ weist deutlich die Wurzeln dieser Band auf: Led Zeppelin, The Who, The Doors und The Cult. Wer kann da widerstehen? Im zweiten Song „Eject“ gibt es bei den Vocals eine derbe Klon-Stelle, die mir bis heute noch auf der Zunge liegt, die aber leider nicht weiter benennen kann. Wenn es mir einfällt, reiche ich was nach! Selbst Psychedelic-Rock-Track wie „Shuffle“ oder eine Akustik-Gitarren-Ballade wie „Stop“, verliert nicht an Intensität. Jason Barwick, verantwortlich für die Gesangsleistung und den powervollen Gitarren-Licks, wirkt mit seiner kräftigen und einprägsamen Stimme wie eine Reinkarnation eines modernen Jim Morrison. Da werden die Mädels schwach. Eine kleine Besonderheit ist es wohl, dass es sich bei Basser Kurtis Smith und Drummer Tim Smith, um Vater und Sohn handelt. Also…Tim ist der Dad. Eine feines Zusammenspiel, das die beiden wohl seit Jahren im familiären Kreis aufgebaut haben. Wer auf zeitlosen Rock der Extraklasse und verdammt viel Charisma steht und dazu den Luxus hat, Boxen zu besitzen, die den krassen Druck verarbeiten können, der sollte beim Kauf nicht lange zögern.
Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak