Im Jahr 1969 gründete Frank Bornemann Eloy, dessen Name er dem H.G.Wells Roman “Die Zeitmaschine” entnahm. Der Rest ist Geschichte. Mag sein, dass einige Leser jetzt verdutzt scheuen. Na ja, man kann nicht alles kennen. Eloy waren die deutschen Erst-Progger und musikalisch eine Mischung aus Pink Floyd, Yes und frühen Genesis. Also eigentlich auch Art-Rocker. Eigentlich war die Band seit 1998 nach dem damaligen Release „Ocean 2: The Answer“, totgeschrieben, meldete sich aber elf Jahre später mit „Visionary“ (2009) wieder. Jetzt nun eine Doppel-Live-CD von einem Gig aus der Schweiz. Das ist somit bis dato die zweite Live-Scheibe. Eine davor erschien 1978. Zwei Gitarristen, zwei Keyboarder, ein Drummer, ein Basser, drei Background-Sängerinnen und einer Solistin (die sich bei den Tracks „The Apocalypse“ und „The Tides Return Forever“ hervortut) sind als Line-Up dabei. Von früheren Besetzungen dürfte man noch die beiden Tastenmänner Hannes Folbarth und Michael Gerlach kennen, sowie Schlagzeuger Bodo Schopf. Neu am Start sind Gitarrist Steve Mann und Viersaiter Klaus-Peter Matziol. Die beiden genannten Sängerinnen hören auf die Namen Tina Lux und Anke Renner. Derweil lautet der Name der Solistin Alexandra Seubert. Natürlich handelt es sich hier um ein Best-Of-Programm, das keiner Worte bedarf. Feinste Arrangements, die beste Liveatmosphäre die möglich ist, gut aufeinander eingespielte Musiker, herrliche Stimmen und ein dankbares Publikum. Was will man mehr?

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak

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