TETHRA - DROWN INTO THE SEA OF LIFE

Label: | HOUSE OF ASHES |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 49:22 |
Kategorie: |
Neuerscheinung Import |
Aus Gallarate in Italien stammen Tethra, die bereits mit angesagteren Landsleuten wie Thunderstorm und Forgotten Tomb unterwegs waren. Ihre EP „At The Gates Of Doom” erschien 2010, der jetzt das Debütalbum folgt. Ihre Vocals erinnern an Moonspell, und die einsetzende Musik an Type O Negative. Gar nicht weit weg, denn diese Referenzen ihres Dooms geben sie selbst an, und werten das Like-Szenario noch mit ihren Faves Paradise Lost und My Dying Bride auf, dem ziemlich entwicklungsfreudigen Death von Anfang der Neunziger. Sonst klingen sie schon eigenständiger, dienen diese oben erkannten Querverweise bloß einer Leitlinie. Rocken können sie in diesem Soundgewand auch, dafür sorgen zum Beispiel die Gitarren in „Vortex Of Void“, einem der geilsten Tracks auf dem Album. Shouter Clode geht in den Dialog mit einer weiblichen Stimme in „Ocean Of Dark Creation“, auch ein Stilmittel aus besagter Zeit. Härtetechnisch greift schon die Stimmung des Doom, differenziert und melodisch. Der Death ist in den neun Tracks des Vierers aus der Lombardei permanent mit vorhanden, aber niemals so, dass man Angst kriegen muss.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer