Die Liste von Bands ist lang, die einst mit Black Metal begannen, und heuer völlig anderen Sounds frönen, die mit ihren Ursprüngen nichts mehr gemein haben. Eine davon ist Manes aus Trondheim, die gerade „Teeth, Toes And Other Trinkets“ raustun. Bei dieser Veröffentlichung handelt es sich um eine Compilation von elf Songs aus ihrer aktiveren Schaffensphase. Die Vergangenheit der Band ist ziemlich bunt. Man gründete sich 1991 und hieß zu der Zeit Perifa und Obscuro. Die erste Veröffentlichung war ein Demo im Jahre 1993, als man bereits Manes hieß. Und in 2011 nannte man sich plötzlich Manii und löste sich auf, bis man sich 2013 wieder unter Manes reformierte. Soweit nur die verwirrenden Eckdaten. Musikalisch haben sie diesbezüglich auch was auf der Pfanne, aber vom ursprünglichen Black Metal ist nicht mehr viel übrig geblieben. Eine helle Glattstimme singt clean zu Synthietönen, die zeitweise von einem Computerschlagzeug begleitet werden. Das gipfelt zum Schluss mit „Deeprooted“, das dem akustischen Verlauf eines Videospiels der 80er Jahre entnommen worden zu sein scheint. Unter welchem Motto die Songs diesmal zusammengestellt wurden, kann der Verfasser dieser Zeilen grad nicht suggerieren, zumal das bei den letzten drei Veröffentlichungen der Band, ebenfalls Compilations, schon schwierig war.

Note: Keine Wertung
Autor: Joxe Schaefer

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