Sie rocken und sie sind progressiv. Mit dem Titeltrack geht’s los, und gleich griffelt die Gitarre zur Untermalung von Bass und Drums ohne Vocals, mit Ausnahme ein paar spoken Word Einspieler. Fiesriffig treibt ein Song wie „Trouble Or Trouble“ den Hörer zum Mitzuwippen, die Rhythmik kann auch nicht anders. Nicht selten glaubt man sich in einem Song von Mr. Big Anfang der Neunziger zu wähnen, denn die Gitarre arbeitet wie der alte Paul Gilbert. Etwas zackiger treibt „Venetian Bricks“, schmutzig und verdorben, dass dieser Instrumental-Prog echt Spaß macht. Und über die fette Produktion kommt die Gitarre gut zur Geltung, dass sich niemand beschweren kann. Diese fünf Tracks ihres selbstproduzierten Debütalbums gehen alle den selben Weg und brechen zusammen soeben die Schallmauer einer halben Stunde Gesamtspielzeit. Wer seinen Prog rockig mit Groove und Punch mag, der hört hier bei Mahogany Head Grenade rein.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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