MATT SCHOFIELD - FAR AS I CAN SEE


Label:PROVOGUE
Jahr:2014
Running Time:61:24
Kategorie: Neuerscheinung
 

Matt ist einer der begabtesten Blues-Musiker, den Groß-Britannien seit Jahren hervorgebracht hat. Etliche Preise hat er für seine Seelen-Musik eingefahren und wird es mit seinem fünften Album „Far As I Can See“, wieder tun. Dafür ist ihm kein Terrain zu schade. Sei es der pure Blues (Red Dragon“), die funkige Nummer („Hindsight“), mit Bläser und Hammond-Orgel, ein südamerikansiches Ethno-Stück („Yellow Moon“) oder etwas Rock 'n' Roll („Everything“) oder gar ein instrumentaler Shuffle („Oakville Shuffle“). Stets lässt er seine Klampfen den Blues trinken und schmückt ihn abwechslungsreich aus. Zudem liegt er immer zwischen bedächtigen Momenten und flotteren Nummern. Das perfekte Gemisch. Viele neue Acts des Blues sind mir nicht geläufig, aber Matt darf sich insbesondere stimmlich etwas mit dem verstorbenen Kanadier Jeff Healey vergleichen. Im Moment dürfte Herr Schofield nicht allzu viel Konkurrenz fürchten, es sei denn, er trifft auf Robben Ford, der mit seinem aktuellen Werk „A Day In Nashville“ etwas melodiöser und lockerer von der Feder geht. Dennoch, für ein mutiges Album, an dem die Puritaner verzweifeln werden. Beide Daumen hoch.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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