OMNIZIDE - DEATH METAL HOLOCAUST

Label: | CARNAL |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 39:14 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Die Band Belzen wurde 1995 gegründet und war bis 2010 aktiv. Über Veröffentlichungen dieser Formation ist mir nichts bekannt. Gitarrist und Bassist Anders ging dann zu Avsky, Sänger Nox zu Craft. Dann tat man sich wieder zusammen und benannte die Band in Omnizide um, 2012 stieß B-Force von Dark Funeral als Bassist hinzu. 2011 erschien dann das erste Lebenszeichen unter dem neuen Banner, die Single „Pleasure From Death“. Jetzt hauen sie nach all den Jahren endlich ihr Debüt raus, das auf den Titel „Death Metal Holocaust“ hört. Und der Titel ist absolut Programm! Das Album klingt, als wäre es in den Achtzigern erschienen. Neben dem schön traditionellen Todesblei, das meistens schnell gespielt ist, gesellen sich auch immer mal Einflüsse ganz alter Kreator oder auch Hellhammer, so dass Omnizide auch für Thrasher oder eben Black Metaller der ersten Generation interessant sind. Auch die Produktion zeigt dem Hörer, wo es lang geht, denn Plastiksounds, Überproduktion, getriggertes Schlagzeug oder sinnloses Rumgedudel haben hier nichts verloren. Die Schweden geben sich bewusst altbacken und scheißen auf alle modernen Einflüsse. „Death Metal Holocaust“ klingt genauso, wie es der Titel verspricht. Mehr muss man eigentlich nicht hinzufügen. Ihr wisst nun, was ihr zu tun habt oder eben nicht…
Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller