SOVVERSIVO - FALLING DEEP


Label:NOISEHEAD
Jahr:2013
Running Time:41:23
Kategorie: Neuerscheinung
 

Aus Italien stammen diese Recken und starten mit ihrem zweiten Album durch. Unter den Fittichen von Alessandro Del Vecchio (Hardline, Edge Of Forever, Glenn Hughes), der sich für den Mix verantwortlich zeigt und Dennis Ward (Pink Cream 69), der das Werk gemastert hat, entstand ein recht ungewöhnlicher Hard Rock. Vielleicht eher Goth oder Düster-Rock. Denn irgendwie hören sich die Kompositionen wie eine leichte Variante der Sisters Of Mercy und Voodoma (aufgrund des ähnlichen Gesangs von Fronter Michael Thionville) an. Dazu verstreuen sie Anleihen von modernem Metal und tendenziellen Thrash-Elementen. Das lässt so manches Mal aufhorchen und vertreibt die Langeweile. Ich konnte im Prinzip, trotz der eher ungewöhnlich rauen Produktion, nebst aller Melodien, keine Ausrutscher feststellen. Allerdings sollte man sich für „Falling Deep“ etwas Zeit lassen. Es benötigt einen Moment, bis Tracks wie "Beside Myself“ oder „The Thin White Line“ sich sorgsam entfalten können. Zumal ist der Gesang von Andrea Uboldi gewöhnungsbedürftig, erstaunt aber bei jedem weiteren Hören umso mehr. Vielleicht sind diese Boys in Sachen Musik innovativer als der ganze Rest in den letzten Jahren. Zu dumm nur, dass ein oder zwei richtige Hits fehlen. Das würde der Mischpoke richtig zugute kommen. Na ja, noch ist Zeit bis zum „Make it or break it“-Album, Nummer Drei!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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