Der vielseitige Saitenhexer Monte Pittman legt mit „The Power Of Three“ ein starkes und recht vielseitiges Machwerk vor, indem er gekonnt die Spielarten Thrash, Grunge, Alternative und Hardrock vermengt, so dass es einfach nur Spaß macht. Mit rhythmischen, schon fast thrashigen Riffgewittern wird der Opener „A Dark Horse“ heraus gehauen, und kann damit genauso überzeugen, wie auch mit dem folgenden, ein wenig hypnotisierenden „Delusions Of Grandeur“, ehe das recht stampfende „Everything`s Undone“ noch etwas mehr die melodische Seite der Scheibe beleuchtet. In „Bloody Hungry Thirst“ geht man wieder mit fetten Riffs und verstärkten Grunge Elementen zur Sache, um nach dem basslastigen „On My Mind“, mit dem groovenden „Away From Here“ zu punkten. Während die Drums „Before The Morning Sun“ prägen, kann auch „End Of The World“ und das schnelle, dabei teilweise schon etwas überfrachtet wirkende „Missing“ als durchaus gelungen betrachtet werden, um dann mit dem dreizehn Minuten andauernden und dabei ohne Spannungseinbrüche agierenden und mit furiosen Mittelteil ausgestatteten Rausschmeißer „All Is Fair In Love And War“ diesen empfehlenswerten und variablen Output abzuschließen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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