DISHARMONY - SHADES OF INSANITY

Label: | NOISEHEAD |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 50:40 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Auch diesmal muss zur Abgrenzung gleich zu Anfang dieses Reviews mit einem deutlichen Satz Klarheit geschafft werden, denn Bands mit dem Namen Disharmony sind keine Seltenheit. In allen bekannten Musikerwelten und Paralleluniversen handelt es sich hier um die aktiven, griechischen Disharmony, mit dem Hang zum Doom. Die jedoch ihren Sound so progressiv bringen, dass man gleich an die Amis von Lethal erinnert wird. Das liegt natürlich an den Höhen ihres Shouters Chris Kounelis, aber auch an den treibenden Rhythmen. Erdige Riffs haben sie auch, oder atmosphärisch Unverzerrtes wie in „Infinite Astray“. Leider klackern die Anschläge der Doublebass nicht zu unauffällig, was zu kleinen Abzügen in der B-Note führt. Seit 1996 brachten die Athener drei Demos heraus, und lassen nun endlich ihr Debütalbum frei. Das hätten sie gemessen an der Qualität schon etwas früher tun können.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer
DISHARMONY - SHADES OF INSANITY

Label: | NOISEHEAD |
Jahr: | 2014 |
Running Time: | 50:40 |
Kategorie: |
Neuerscheinung |
Nach der Gründung im Jahre 1997 und einer längeren schöpferischen Pause und dem in Eigenregie veröffentlichen einheimischen Release im Jahre 2010, wird „Shades Of Insanity“ der Griechischen Modern Metaller Disharmony nun auch der internationalen Metal Gemeinde zugänglich gemacht. Dabei orientiert man sich tendenziell an Progressive-, Thrash-, Doom - Metal Einflüssen und marginale Erinnerungen an die legendären Sanctuary werden wieder erweckt. Der druckvoll startende Titeltrack zeigt zudem auch eine bedrückende Stimmung auf und kann mit dem Refrain punkten, um in dem vergleichsweise flotten „The Possible Lie“ im Chorus noch etwas zugänglicher zu agieren, ehe das ruhig beginnende „Infinite Astray“, deutlich melancholischere Züge versprüht. Tiefster Doom wird in „Forgotton In Oblivion“ geboten, bevor mit „Oman“ eine leicht orientalische Version des Dead Can Dance Songs nachgelegt wird. „Nostalgia“ und „Shadows“ runden den gelungenen Gesamteindruck ab, um mit dem leicht vertrackten Rauswerfer „Cosmic Anarchy“, diese ordentliche Vorstellung ausklingen zu lassen.
Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters