Heute haben wir mal schöne Saufmusik (das Original erschien 2004 und der erste Re-Release 2007) in Form von Aktiv Dödshjälp aus Finspång, Schweden. Der Name heißt übersetzt so viel wie "aktive Sterbehilfe". Wenn man so viel trinkt wie man hierzu gerne möchte, weil die Mucke einfach Spaß macht, könnte der Name sogar Programm sein. Kurz gesagt, die Scheibe erinnert mich extrem stark an Impaled Nazarene (zum Beispiel Suomi Finland Perkele Album). Ich würde es als aggressiven Endzeittrash/-Punk bezeichnen. Die Musik ist sehr schlicht und straight gehalten. Gezerrter Bass, scheppernde Gitarren und gezerrte Vocals dominieren das Album. Die Produktion ist außerordentlich rau. Sechs Songs und keiner länger als 2:33 Minuten. Das kannte ich eigentlich nur von Napalm Death. Coole, abgefuckte Musik wo man schön zu Saufen kann. Leider nur zwölf Minuten Spielzeit!!! Da muss man dann schon relativ schnell trinken, oder das Album immer wieder anschmeißen. Wie es beliebt! Wie sagte Mika Luttinen damals noch im Interview zu mir, wie er die Musik von Impaled Nazarene bezeichnen würde?! "Drunk and alcoholic Bullshit Metal". Das trifft bei dieser Band und Album wohl auch ganz gut zu. Ich hätt gern noch "Eins", oder auch mehr!

Note: Keine Wertung
Autor: Jogi Deifuß

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