PITYHOLE - BURN IT DOWN

Label: | SELBSTVERTRIEB |
Jahr: | 2013 |
Running Time: | 49:05 |
Kategorie: |
Eigenproduktion |
Auf dem Cover des Digipaks sitzt ein Gehörnter zwischen zwei Autoreifen mit einem Cocktail in der Hand. Die Brandbombe kann er getrost werfen, denn er befindet sich in der Wüste. Der Protagonist heißt Patrick Hanemann, kommt aus Weil am Rhein und ist für Gitarre, Bass, Vocals, Synthies und Programmierungen zuständig. Die Drums teilt er sich mit Drummer Oliver Kaiser (ex-Destruction), der hier auch co-produzierte. “In Trust” heißt das erste Stück, und es beginnt mit Tasteninstrumenten und Akustikgitarre. “Masters Of Sorrow“ rockt dann schon amtlicher, trotz uncleaner Vocals jedoch nie zu finster. Sonst kommt der Gesang nicht so kräftig, und liegt oft leicht neben der Spur. Zu „Straight To The Sun“ gibt’s auch einen Videoclip, und mit „The End“ wird die obligatorische Ballade gebracht. Wenn ein Song schon Titeltrack ist, und „Burn It Down“ heißt, erwartet der Metaller Gitarren. Doch es drehen ein paar Tasteninstrumente am Rad. Der wuchtig klare Sound wurde rotzig und vollmundig, und man irrt nicht, wenn nicht nur in „No Shelter“ etwas Mechanisches a la Rob Zombie heraus gehört wird. Der Rauswerfer titelt „Opiate“, besteht vornehmlich aus einer straighten Akustikgitarre. Zwölf Songs sind es geworden, welche die Freiheit atmen. Auch die Freiheit, sich nicht immer an die Tonlage halten zu müssen. „Burn It Down“ ist nicht der große Wurf.
Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer