In den Niederlanden gab es stets geile AOR und Poserbands. Natürlich lassen sie die neue Welle, die mittlerweile seit einigern Jahren anhält, nicht links liegen. Ein Name, der sich mit einem großartigen Album hervortut, ist Sparklands. Es handelt sich um zwei Brüder, deren Kopf wohl Sänger Thomas Riekerk ist. Der unterstützende zweite Part fällt auf Gitarrist und Keyboarder Rober „Ty“ Riekerk. Mit einem Haufen Freunde, Simon Gitsels (Keyboard), Minco Eggersman (Drums) und Martijn Groeneveld (Keyboards), ziehen sie alle bekannten Muster des amerikanisch-klingenden AOR. Wer allerdings Bass spielt, bleibt außen vor. Falls der überhaupt bei den ganzen Tasteninstrumenten ins Gewicht gefallen ist. Aber zugekleistert ertönt hier nichts. Allerdings ist der allgemeine Sound eher soft und weniger rockig. „Oasis“, der vierte Beitrag, lässt das erste Mal etwas wildere Töne erklingen. Weitaus besser noch hat die Truppe ein Händchen für Balladen. Mit „Shattered Dreams“ kann man sich locker in die erste Front pushen. Da werden sogar Erinnerungen an die großen Bee Gees wach. „State Of Mind“ legt noch mal eine Schippe drauf und mit dem Instrumental „Sparklands“, kann man auf allerhöchstem Niveau glänzen. Was die Jungs sich an Kompositionen vorgenommen haben, verwandeln sie zu gold. Somit sind hier auch keine Ausfälle zu verzeichnen. Ein wirklich schönes Album zum genießen.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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