Leicht epscher Power Metal aus italienischen Landen wird von Moonlight Circus mit einer Vorlaufzeit von sage und schreibe dreizehn Jahren in ihrem ordentlichen Zweitwerk „Madness In Mask“ geboten. Das leicht melancholische und symphonische Intro „Follia“ geht in den schrägen und krachenden Gitarren eingeläuteten, furiosen Opener „The Duell (Back From The Edge Of Time)“ mit einer eher durchschnittlichen Gesangsleistung über, um dann in „Mountains Of Madness“ verstärkt progressive Elemente, bis hin zu Frickeleien einzubauen. Das folgende „Winter Masquerade“ bewegt sich auf ähnlichem Niveau, ohne dabei allerdings Akzente zu setzen, wobei das handwerkliche Potential durchaus vorhanden ist. Mit ruhigen Klängen startet das leicht pathetische „Lords Of Sand“, ehe „Twilight Sky (Children Of The Rainbow)“ vornehmlich durch den gelungenen instrumentellen Mittelteil besticht. Nach dem mit Sprechgesang durchzogenen und recht verspielten „Wind Of Solitude“ beendet das wiederum recht abwechslungsreiche elf Minuten Epos „Gabriel“, dieses ein wenig unkonventionelle, aber doch Songwriterschwächen aufzeigende Machwerk.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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