Schon zwanzig Jahre machen die Norweger Recken Kampfar mit ihrem druckvollen Sound die Bühnen dieser Welt unsicher und legen nun mit „Djevelmakt“ ihren mittlerweile sechsten Output vor. Dementsprechend kompromisslos gehen die Mannen, rund um den teilweise schon herzzerreißend agierenden Shouter Dolk, auch schon in dem Opener „Mylder“ sofort zur Sache, wobei auch eine kurze Verschnaufpause mit sehr ruhigen Tönen eingestreut wurde. Das straighte „Kuyon“ ist dann deutlich zugänglicher gestaltet worden und zeigt eine leicht groovende und mitreißende Wirkung, ehe nach mystischem Beginn auch in „Blod Eger Og Galla“ das dichte Soundgeflecht wieder einsetzt und sich der Song damit auf einem ähnlichen Niveau wie das folgende „Swarm Norvegicus“ bewegt. Nach verspielten Klängen wird das leicht schwingende „Fortapelse“ nachgelegt, um anschließend das abwechslungsreich und eindringliche „De Dones Fane“ heraus zu hauen. „Svarte Sjelers Salme“ prescht hingegen nach vorn, bevor der acht Minuten Rausschmeißer „Our Hounds, Our Religion“ zudem mit schnellen, aber auch stampfenden Riffs, dieses durchaus gelungene Machwerk beendet.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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