Seedevil kommen aus Piräus, und sind im Alternative und im modernen Metal zu Hause. Gut hörbar haben sie viel Herzblut in ihre neue Scheibe „Post Destruction“ investiert. Sehr auffällig sind die lebhaften Drums, die in jedem Song von Taktwechseln bis Verwirbelungen alles geben. Auf jeden Fall mehr an Gas, als der Song selbst braucht. Dazu sind die Vocals sehr entspannt, können aber auch unclean werden. Beide Stile mischen sich auch mal zeitgleich, wie in „Brain Junctions“. Gefallen wird den meisten Hörern das Uncleane, die einfach passender wirken. Der Sound der Platte hat schon Pfeffer. Doch die Bassdrum klackert, dass es bei Doublebass noch weniger erträglich wird. Schnelleres wie in „Another Day“ trübt da schon den Hörgenuss. Die Jungs aus Griechenland liefern mit ihren neun Tracks solides Zeug ab, denen es jedoch etwas an Zündstoff fehlt.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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