PATRONS OF THE ROTTING GATE - THE ROSE COIL


Label:THE PASS LESS TRAVELED
Jahr:2013
Running Time:45:17
Kategorie: Neuerscheinung
 

Patrons Of The Rotting Gate, was für ein langer und irreführender Name. Dahinter verbirgt sich eine Progressive Black Metalband aus Belfast im schönen Nordirland, die erst 2013 gegründet wurde, kein Demo und keine EP veröffentlicht hat. Nun folgt das Debüt wie aus dem Nichts, das man in Eigenregie rausgehauen hat. Aber wie genau klingt progressiver Black Metal? Ist es überhaupt progressiv, nur weil man sich als Black Metaller auch mal musikalisch gibt? Tatsächlich gibt man sich bei „A Perfect Suicide“ etwas Artrock-lastig, aber auch Avantgarde-, Ambient-, Black- und Death Metal gibt es hier auf die Lauscher. Depressive Black Metal ist auch so ein Stichwort. Funeral Doom wäre schon etwas übertrieben. Irgendwie von allem ein bisschen, aber auch irgendwie nichts von alldem so wirklich. Das ist wohl die beste Beschreibung für diese völlig eigenständige Musik, die sich kaum mit anderen Bands vergleichen lässt. Trotz der hohen Abwechslung begehen Patrons Of The Rotting Gate aber zum Glück auch nicht den Fehler, uns mit zu vielen verschiedenen Einflüssen auf den Sack zu gehen. Kurioserweise klingt alles doch recht homogen und macht als Ganzes irgendwie Sinn. Abgefahren, aber gut!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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PATRONS OF THE ROTTING GATE - THE ROSE COIL


Label:THE PASS LESS TRAVELED
Jahr:2013
Running Time:45:17
Kategorie: Neuerscheinung
 

Patron Of The Rotting Gate kommen aus Belfast. Um ihren Stil zu beschreiben, ihre Platte „The Rose Coil“ einzuordnen, muss zunächst als Grundlage Black Metal angeführt werden. Die Finsternis ist in ihren zehn Stücken allgegenwärtig. Sie breitet sich auch dann noch aus, wenn die Band progressiver zu Werke geht, oder gar Klänge wie im Ambient anschneidet. Die Growls stehen nie zu weit im Vordergrund, sondern gliedern sich als Stilmittel in den Gesamtsound ein. Ein ruhigerer Song wie „Secrets In The Soil“ kommt dann wieder recht entspannend, ist jedoch immer noch so spannend, dass man dazu nicht relaxt. Andrew Millar saß an den Reglern, der den Nordiren den treffenden Sound verpasste. Die zehn Songs gehen ineinander über, dass sich die Platte wie aus einem Guss anhört, und auch als Ganzes erfasst werden kann. Denn „The Rose Coil“ ist schon ein Werk mit all seinen Disharmonien und Wutanfällen, sowie auch dem Cover von Gorguts „The Battle Of Chamdo“, das am Stück genossen werden sollte.


Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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