Mit „Break All Chains“ legt das Turiner Sextett Pleonexia ein recht gelungenes Heavy Metal Erstlingswerk mit leicht epischen und Power Metal Anleihen vor. Erst im Jahr 2012 gegründet, lebt die Scheibe vornehmlich von der charismatischen Gesangsleistung von Michele Da Pila, welche sofort dem Chorus des gelungenen Openers, mit dem Bandnamen als Titel, einen leicht hypnotisierenden Faktor verleiht. Mit krachenden Gitarren wird anschließend das groovende „I Don`t Care“ eingeläutet, ehe „Iron Will“ nach melancholischen Beginn, neben der galoppierenden Wirkung, zusätzlich die Fanfaren auspackt. Das flotte „Eyerything You Said“ erhält durch den mit Kinderstimmen unterlegten Refrain einen leicht albernen Charakter, um nach dem relativ einfallslosen „All Dead To Me“, die gelungene Halbballade „Use Your Mind“ nachzulegen, bevor der Titeltrack mit groovenden Beats aufwartet. Während „We`re Not The Same“ zum mitgehen einlädt, vernimmt man in dem verzerrten „Freigeist“ deutlich kraftvollere Klänge, ehe der recht verspielte Rauswerfer „We Just Want More“, dieses leider nicht auf ganzer Linie überzeugende Machwerk abschließt.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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