Aus Frankreich kommen immer mehr Metal-Bands. Das war früher nicht so. Old-School in jeder Variante ist bei unseren Nachbarn auch angekommen. Wild Dawn sind vier Recken aus Orléans und sie sind seit 2008 im Business. Das dritte Werk der Franzosen ist stark bluesdurchflutet und mischt Golden Earring („Bitter Mind“) mit Thin Lizzy („Ain`t Your Life“), mit AC/DC („Let`s Make A Big Mistake“) und manchmal sogar Motörhead („Plague Of The 21st Century“). Das lässt hoffen und hat trotzdem eine kleine eigene Note und Facettenreichtum. Da werden Einflüsse von Monster Magnet („Sometimes…“) wach oder man entdeckt Parallelen zu Zodiac Mindwarp („Ain`t Life Grand?“). Die Gitarren braten tief und fett, während die Backline alles in Schutt und Asche verwandelt. Die Vocals von Fronter Greg sind auf allen zwölf Beiträgen songdienlich und verderben die Songs nicht durch unnötige Screams, Growls oder durch unnötiges Eunuchen-Geseier. Eine Stimme mit Eier. Der erdige handgemachte Sound auf „Pay Your Dues“, wird tatkräftig durch die coole Gitarrenarbeit von Greg und Romain beeinflusst. Das ist für diese Musik nicht immer selbstverständlich.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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