Aus Littleton kommen diese vier tempostarken Death Metaller. Der klassischen Oldschoolprügelei zugeneigt, kommen die Gitarrenarbeiten sehr tight. Mit Riffs wie Hummelschwärmen im Opener „Chopwork II schon mal vorweg, zeigen Soul Remnants Gitarrenrasereien mit interessanten Wechseln der Tonlagen. Die Drums bedienen sich sehr gern der Doublebass, die immer wieder mit Breaks versehen wird. Die ersten vier Tracks kloppen alles platt. Zur Überraschung kommt dann Unverzerrtes mit Keyboardteppichen aus den Boxen gehallt. Das achtminütige „Dead Black (Heart Of Ice)“ geht zunächst den Weg von Hypocrisy, wird dann aber ein hochmelodischer Klopper. „Rape Casket“ behält danach den hohen Melodieanteil, legt aber auch an Härte wieder zu, wie auch der Rest der Scheibe. Das Debütalbum „Plague Of The Universe“ meißelten sie 2009 in Stein, dem sie erst jetzt, also vier Jahre später, neun Tracks folgen lassen. Frisches Zeug für alte Genre!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht