Diese Klopper hier sind aus Zabok in Kroatien, und sie kommen definitiv nicht aus einer Stadt in Baden-Württemberg. Das würde auch nur mit der Schreibweise übereinstimmen, wenn man ein ‚n’ kauft. Musikalisch hauen Manheim sofort auf die Omme. Schwere Riffs hämmern los, und die Drums steigern sich dann bis Obertempo. Sie spielen den Melodischen Black Metal mit nicht allzu tiefen Vocals, die jedoch ordentlich röhren. Leider klackert die Bassdrum etwas zu sehr, doch die Produktion ist sonst schön klar und fett. Anhand der Lyrics und der Songtitel gehe ich mal davon aus, dass Manheim in ihrer Heimatsprache singen. Ausgerechnet in ihrem Titelstück nutzen sie zusätzlich Keyboards, die jedoch eine Fuhre Atmosphäre mehr erzeugen. Zum Schluss führen sie mit dem Mayhem Cover “Deathcrush” vor, einen interessanten Bonustrack gewählt zu haben, der unter dem Begriff geschmacksicher läuft. Mit der EP “Kreatura” debütierten sie 2010, und schoben in diesem Jahr bereits die Single “Hitting The Wall” nach, auf der auch der Song „Kreatura“ zu hören ist, die wiederum auch beide auf diesem Album Platz gefunden haben. Beides ziemlich straighte Prügler, die zu den Highlights von „Nihil“ gehören. Ein gelungenes Debütalbum der Südost-Europäer, leider ist es nach einer halben Stunde schon vorbei.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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