BETZEFER - THE DEVIL WENT DOWN TO THE HOLY LAND


Label:STEAMHAMMER / SPV
Jahr:2013
Running Time:46:07
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Israelis Betzefer legen nach ihrem Debütalbum „Down Low“ und dem vor zwei Jahren erschienenen „Freedom To The Slave“, ihr richtungsweisendes drittes Machwerk „The Devil Went Down To The Holy Land“ vor, und bewegen sich damit auf einem Terrain mit Größen wie Pantera, The Haunted oder auch Down. Trotz der deutlich erkennbaren guten Ansätze kann das Niveau aber nicht über die Ganze Scheibe gehalten werden, und ein herausragendes Stück kann leider ebenfalls nicht ausgemacht werden. So wird ein grundsolider Output geboten (starke Gesangsleistung von Avital Tamir und eindringlicher Sound) und zugleich eine DVD mit  Videos von dem druckvollen und aggressiv gesungenen Opener und Titeltrack mit Southern Rock Parallelen (Die Coverfigur begibt sich dabei auf eine für sie genüssliche und recht makabere Weise auf Teddybären Jagd), sowie der energisch vorgetragenen Thrash Nummer „Sledgehammer (in mitten der bangenden Fangemeinde)“ und dem unter dem Motto „Ten Fucking Years“ präsentierten Mitschnitt „Live in Tel Aviv“, als zusätzlicher Kaufanreiz angeboten. Hervorzuheben wäre noch das leicht melodische „The Medic“ und die relativ lässige Coverversion des Evergreens von den Beatles „Helter Skelter“, welche aber leider nur auf der Vinyl Version ihren Platz gefunden hat. Letztendlich sollte man aber durchaus mal in diesen stark produzierten Longplayer herein hören, da das durchaus vorhandene Potential, trotz der leichten Tendenz zu Wiederholungen, deutlich abgerufen wird.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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BETZEFER - THE DEVIL WENT DOWN TO THE HOLY LAND


Label:STEAMHAMMER / SPV
Jahr:2013
Running Time:46:07
Kategorie: Neuerscheinung
 

Metal. Betzefer sind nichts für schwache Nerven. Wer sie aber in die böse-Musik-ohne-Schwung-und-Groove-Ecke schmeißen will, wird in Erklärungsnot kommen. Ihre Aggressivität ist nicht von der Hand zu weisen. Es wird nicht im Sand gespielt, es gibt keine Räucherstäbchen, man erzählt sich nicht gegenseitig was letzte Nacht geträumt wurde und es gibt weder Tee noch Kaffee. Was es gibt, sind schwere Riffs, die hier und da an Hardcore erinnern, Shouting, brachiales Schlagzeug und trotzdem immer wieder Groove: "Milk", "The Devil Went Down To The Holy Land" usw. . Der Titeltrack ist der herausragendste Song des Albums, der auch Rock Fans zum Tanzen bewegen wird. Betzefer sind kluge Metaller, die nicht den Fehler machen, die Geschwindigkeit und Härte über alles zu stellen. Deswegen haben sie Eier und ein richtig spannendes, diabolisches Album produziert.

Tracklist:
1. Tropical
2. The Devil Went Down To The Holy Land
3. Killing The Fuss
4. Cash
5. Yuppie Six Feet Underground
6. Copkiller
7. Sledgehammer
8. The Medic
9. Milk
10. Suicide Hotline Pt. 1
11. Suicide Hotline Pt. 2
12. Cannibal
13. I Hate
14. Can You Hear Me Now?

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Dörte Hahn


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