Die “Magica”-Saga bleibt nach dem Tod von Ronnie James Dio natürlich unvollendet. Das erste Konzeptalbum des Ausnahme-Barden rief bei mir keine Euphorie hervor. Sperrige Songs, sich wiederholende Themen, eine erzählte Geschichte, die man besser hätte singen können und so weiter. Geil war auf jeden Fall das Cover und der eine oder andere Song wie die göttliche Ballade „As Long As It`s Not About Love“. Sicherlich höre ich die Songs von „Magica“ mit einer gewissen Portion von Wehmut. Eine der besten Stimmen des Metal ist still geworden. Das lässt so manchen Beitrag natürlich unter einem etwas anderen Aspekt erscheinen. Und dennoch ruft kein Werk, unseres viel zu früh gestorbenen Helden, so viele Kontroversen hervor wie „Magica“. Anscheinend ist dieses Opus ausverkauft und zur Rarität geworden. Die „Deluxe Edition und somit Neuausgabe kommt mit aufwendigem Booklet (Lyrics und coole Pics), einem Extra-Fotodruck und einer zweiten Bonus-CD. Die Limited Edition aus dem Jahr 2000 beinhaltet die dreizehn Tracks dieser neuen ersten CD und die erzählte Geschichte, „Magica Story“. Heuer ist die Story auf dem zweiten Silberling. Anbei „Annica“, der japanische Bonus-Track. Der weicht vom restlichen Material nicht ab, ist aber leider instrumental. Hinzu kommt „Electra“, der für den zweiten oder gar dritten Teil von „Magica“ sein sollte. Und wieder bleibt der vorangegangene Grundtenor. Die letzten fünf Hits stammen vom „Official Live Bootleg“. Verpackt im dicken Digi-Pak, sicherlich eine schöne Sache für den Sammler.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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Zum zehnjährigen Todesjahr von Ronnie James Dio (ex-ELF, ex-Rainbow, ex-Black Sabbath), legt BMG das Album „Magica“ erneut auf. Wiederveröffentlichungen der DIO Studio Alben aus den Jahren 1996 bis 2004: „Angry Machines“ (1996), „Magica“ (2000), „Killing The Dragon“ (2002) und „Master Of The Moon“ (2004). Erstveröffentlichung im Jahr 2000 über Spitfire, Re-Release durch  Niji Entertainment 2013, da die Originalauflage seit langem ausverkauft war. „Magica“ war als Trilogie gedacht und sollte das erste Konzeptalbum von Ronnie James Dio werden, auf dem die Geschichte zweier Helden erzählt wird. Diese wollen den Planeten Blessing retten, der von dunklen Mächten beherrscht wird. Teil II und III, plante Ronnie James Dio, nach der 2007 begonnen Welttournee mit Heaven And Hell zu beginnen. Das man nicht als Black Sabbath auftrat, lag daran, das es sich nicht um die aktuelle Black Sabbath Besetzung handelte. „Heaven And Hell“ war das erste Black Sabbath-Album, das von Ronnie James Dio eingesungen wurde. Leider verstarb Ronnie James Dio am 16.Mai 2010 an einem Magenkrebs. Das Album „Magica“ wurde mit den Musikern Graig Goldy an der Gitarre (ex-Vengeance, ex-Rough Cutt), Simon Wright an den Drums (ex-AC/DC) und Jeff Pilson am Bass (ex-Dokken) und Ronnie James Dio Gesang eingespielt. Stimmlich ist Ronnie voll auf der Höhe seines Könnens, aber das gesamte Album ist keine leichte Kost. Gute Songs die einem schon ins Ohr gehen, findet man aber dennoch. Dazu gehören „Lord Of The Last Day“, „Fever Dreams“ und „Chalis“. Auf der zweiten CD wurde ein Mitschnitt der Live Magica Tour 2001 gepackt. Diesmal ohne jeglichen Hit aus dem DIO Repertoire und dem einzigen Song „Electra“, der für seine Trilogie bestimmt war. Schade, das bei dieser Veröffentlichung der Titel „Annica“ fehlt. Dieser war als Bonus Track auf der japanischen Fassung. Als Abschluss erzählt Ronnie in 18:26 Minuten die „Magica Story“.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Kay Berger

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