SAXON - UNPLUGGED AND STRUNG UP


Label:UDR
Jahr:2013
Running Time:129:19
Kategorie: Compilation
 

Es war nur eine Frage der Zeit, bis das berühmte Schlachtschiff der New Wave Of British Heavy Metal, Saxon, sich dazu bereit erklärt, ähnliche Wege wie viele ihrer Kollegen zu gehen, und den Fans ein Album mit Unplugged und Klassiker mit einem Orchester bestückt präsentiert. Da bietet sich doch die gute alte Weihnachtszeit perfekt an. Das Ganze im schön aufwendig gestalteten Deluxe-Digi-Pak, mit tollen Fotos und coolem Artwork. Gleich vorweg, die akustischen Nummern überzeugen weitaus besser als die pompösen symphonischen Versionen der alten Hits. Zwei Songs wurden neu eingespielt, was den Kohl nicht wirklich fett macht und zu den Orchester-Versionen bevorzuge ich ganz einfach das Flair der originalen Ausgaben. Das liegt eben daran, dass hier rein akustisch nur das Wenigste ist. Selbst die Remixe von „Militia Guard“ und „Battle Cry“, übrigens alles bearbeitet von Produzent Andy Sneap (auch Gitarrist bei Hell und Sabbat), ändern nicht viel an dieser Auslegung. Die im Einzelnen veränderten Versionen habe ich unter diesem Review noch Mal im  Detail aufgelistet. Ja, es ist nicht schlecht was Saxon hier gezaubert haben, aber im Prinzip sollte nur der gierige Fan und Sammler zugreifen, oder die rockerprobte Hausfrau nach ihren ausschweifenden Bon Jovi und Gotthard-Eskapaden der Neuzeit. Um den Anreiz noch leicht zu steigern, haben die Briten ihre „Heavy Metal Thunder“ Compilation als zweite CD hinzugefügt, die dreizehn neu eingespielte Tracks der Band aus ihren ersten Jahren (zwischen 1979 und 1984) inne hält. Wobei ich mir denken könnte, dass die meisten devoten Hörer das Teil ebenfalls in ihrem Besitz wissen.

 

Tracklist CD1:

Stallions Of The Highway (Remix)
Crusader (Orchester Version)
Battle Cry
The Eagle Has Landed (Orchester Version)
Red Star Falling (Orchester Version)
Broken Heroes (Orchester Version)
Call To Arms (Orchester Version)
Militia Guard
Forever Free (neu aufgenommen)
Just Let Me Rock (neu aufgenommen)
Frozen Rainbow (Akustik)
Iron Wheels (Live / Akustik)
Requiem (Akustik)
Coming Home (Akustik)

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak


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