Hell Yeah, was für ein Cover, eine nackte Amazone posiert blutbeschmiert mit einem Schwert zwischen auf Pfählen aufgespießten Schaufensterpuppen Köpfen in einer Felsenkluft! Hier wird  so ziemlich jedes Klischee bedient, was in Hinblick Heavy Metal Cover Artwork im 80er Stile abgefertigt werden kann. Auch musikalisch hauen die aus Kanada stammenden Iron Dogs auf ihren zweiten Album „Free And Wild“ gut in die 80er Jahre Gerbe, Speed Metal mit starken New Wave of British Heavy Metal Einflüssen. Dass aktuelle Album der 2011 gegründeten Band eröffnet mit dem schnellen „Firebird“ und geht dann über zu „Kingdom Of Steel“, mit seinem Refrain zum mitgrölen. Die Produktion der acht Tracks fällt sehr grob aus, es gibt immer wieder Schwankungen und es hätte alles etwas klarer sein können. Dennoch passt der Sound recht gut zu dieser Band, und es entsteht der Eindruck, als hätte man sich hier ganz bewusst für einen rohen Klang entschieden. Ein Schwachpunkt auf „Free And Wild“ ist der Gesang der nicht immer ganz im Takt ist und in höheren Stimmlagen nicht  seine volle Wirkung entfalten kann. Wer traditionellen Underground Metal al ´a Iron Curtain oder Iron Kobra mag sollte Iron Dogs mal antesten.

Tracklist:

1 Firebird

2 Kingdom Of Steel

3 Free And Wild

4 Adversity

5 Evil In The Keep

6 Cannibal Death Cult

7 Storm Warning

8 Island Of The Dead

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Fabian Bläckout

zurück zur Übersicht